DeutschFrançaisEnglish
   
 
   
   
   
 
 
     
   
 

 


241

 

Unterschied zwischen Jesus Christus und Mohammed.

 

Mohammed wurde nicht vorhergesagt. Jesus Christus wurde vorhergesagt.

Mohammed, indem er tötete, Jesus Christus, indem er bewirkte, daß die Seinen getötet wurden.

Mohammed, indem er ihnen zu lesen verbot [1], die Apostel, indem sie ihnen zu lesen befahlen [2].

 

242

 

Kurzum, dergleichen ist so widersätzlich, daß, wenn Mohammed den Weg gewählt hat, auf menschliche Weise zu siegen, Jesus Christus jenen Weg gewählt hat, auf menschliche Weise zu sterben, und anstatt zu schließen, daß Jesus Christus habe ebensogut siegen können, weil ja auch Mohammed gesiegt habe, muß man vielmehr schließen, daß Jesus Christus sterben mußte, weil Mohammed gesiegt hat.  

 

243

 

Alle Menschen hassen einander auf natürliche Weise. Man hat sich, so gut, als man nur vermochte, der Begierde bedient, um sie dem Gemeinwohl dienstbar zu machen. Aber dergleichen ist nur Heuchelei und ein falsches Bild der Nächstenliebe [3], denn im Grunde ist es nur Haß.

 

244

 

Man hat aus der Begierde bewunderungswürdige Regeln der Ordnung [4], der Moral und des Rechtes begründet und abgeleitet. Aber recht eigentlich ist diese böse Natur des Menschen, jenes FIGMENTUM MALUM [5], nur übertüncht und nicht aus der Welt geschafft.

 

245

 

Jesus Christus ist ein Gott, dem man ohne Hochmut naht und vor dem man sich ohne Verzweiflung demütigt.

 

246

 

Dignior plagis quam osculis

non timeo quia amo [6].

 

247

 

Die wahre Religion muß als Kennzeichen die Verpflichtung haben, ihren Gott zu lieben. Letzteres ist höchst gerecht, und doch hat dergleichen keine [andere] Religion befohlen. Die unsere hat es getan.

Sie muß ferner die Begierde und die Ohnmacht erkannt haben. Die unsere hat es getan.

Sie muß hierzu die Heilmittel liefern; eines davon ist das Gebet. Keine [andere] Religion hat verlangt, Gott zu lieben und ihm nachzufolgen.

 

248

 

Nachdem eine Religion die ganze Natur des Menschen begriffen hat, muß sie unsere Natur erkannt haben, um als wahr zu gelten. Sie muß deren Größe und Kleinheit und den Grund für das eine wie für das andere erkannt haben. Welche Religion außer der christlichen hat dies erkannt?

 

249

 

Die wahre Religon lehrt unsere Pflichten, unsere Ohnmacht, unseren Stolz und unsere Begierde, und die Heilmittel, Demut, Abtötung [des Fleisches].

 

250

 

Es gibt klare und überzeugende Gleichnisse, aber es gibt auch andere, welche ein wenig an den Haaren herbeigezogen scheinen und die nur für jene etwas beweisen, die anderer Gründe halber überzeugt sind. Diese letztern gleichen den apokalyptischen Bildern. Aber der Unterschied besteht darin, daß sich unter ihnen keine unanfechtbaren befinden, solchermaßen, daß es nichts so Ungerechtes gibt, als wenn sie [7] zeigen, daß die ihrigen ebenso fest begründet sind wie einige der unseren, denn sie besitzen keine Überzeugungskraft wie einige der unseren. Die Betrachtungsweise ist also keineswegs gleichgültig. Man darf derlei Dinge nicht auf eine Stufe stellen und verwechseln, da sie einerseits einander ähnlich scheinen, andererseits jedoch so unterschiedlich sind. Es ist das Verdienst der klaren Dinge, wenn sie göttlich sind, daß man die unklaren verehrt.

 

251

 

Ich möchte nicht, daß man Mohammed darnach beurteilt, was bei ihm rätselhaft ist und was man in einem mystischen Sinne auslegen kann, sondern darnach, was bei ihm klar ist: nach seinem Paradies [8] und dem übrigen. Und eben darin ist er lächerlich; und eben darum ist es unrecht, seine dunklen Stellen für Mysterien zu nehmen, da seine Klarheiten doch lächerlich sind. In der Heiligen Schrift verhält es sich anders. Meinetwegen mögen sich darin ebensolche absonderliche Unklarheiten vorfinden wie jene bei Mohammed, aber es gibt darin bewunderungswürdige Klarheiten und offenbare, in Erfüllung gegangene Weissagungen. Die Betrachtungsweise ist also keineswegs gleichgültig. Man darf diejenigen Dinge nicht verwechseln und auf eine Stufe stellen, die sich nur hinsichtlich ihrer Unklarheit und nicht ihrer Klarheit ähneln, der das Verdienst gebührt, daß man die unklaren Dinge verehrt.

 

252

 

Die anderen Religionen, wie etwa die heidnischen, sind volkstümlicher, denn sie bestehen nur in Äußerlichkeiten, aber sie sind nicht für die gebildeten Leute geeignet. Eine reine Verstandesreligion wäre den Gebildeten angemessener, aber sie würde dem gemeinen Volk nichts nützen. Allein die christliche Religion entspricht allen, da sich in ihr Äußerliches und Innerliches verbindet [9]. Sie erhebt das Volk zum Innerlichen und erniedrigt die Hochgemuten zum Äußerlichen, und ohne beides ist sie nicht vollkommen, denn es ist notwendig, daß der Pöbel den Geist des Buchstabens versteht und die Gebildeten ihren Geist dem Buchstaben unterordnen. 

 

253

 

Keine andere Religion hat vorgeschlagen, sich selbst zu hassen [10]. Jenen, die sich selbst hassen und die ein wahrhaft liebenswürdiges Wesen suchen, kann also keine andere Religion gefallen. Und diese, wenn sie niemals die Kunde von der Religion eines gedemütigten Gottes gehört hätten, würden sich sogleich zu ihr bekennen.

 

[XVIII] DIE RELIGION LIEBENSWERT MACHEN

 

254

 

Jesus Christus für alle.

Moses für ein Volk.

Die Juden gesegnet in Abraham. Segnen will ich, die dich segnen [11], aber alle Völker sind gesegnet in seinem Samen [12].

Parum est ut, usw. Jesaja [13].

Lumen ad revelationem gentium [14].

Non fecit taliter omni nationi [15], sagte David, da er über das Gesetz sprach. Aber wenn von Jesus Christus die Rede ist, muß es heißen fecit taliter omni nationi [16], Parum est ut usw. Jesaja.

Deshalb kommt Jesus Christus die Eigenschaft allumfassender Geltung zu; sogar die Kirche bringt das Opfer [17] nur für die Gläubigen dar. Jesus Christus hat das Opfer am Kreuze für alle dargebracht [18].

 

255

 

Die im Fleische lebenden Juden und die Heiden sind ebenso wie die Christen dem Elend ausgesetzt. Es gibt überhaupt keinen Erlöser für die Heiden, denn sie erwarten ihn ja nicht einmal. Es gibt überhaupt keinen Erlöser für die Juden, denn sie erwarten ihn vergeblich. Es gibt nur einen Erlöser für die Christen.

Siehe „Beständigkeit/ Fortdauer“.

 

[XIX] GRUNDLAGEN DER RELIGION

UND ERWIDERUNG AUF EINWÄNDE

 

256

 

Man muß dem Kapitel über die „Grundlagen“ das hinzufügen, was sich in ihm über die bildliche Symbolik befindet und den Grund der Gleichnisse betrifft. Weshalb Jesus Christus bei seinem ersten Erscheinen vorhergesagt wird, und warum er so unklar in der Art und Weise [19] seines Erscheinens vorhergesagt wird.

 

257

 

Die Ungläubigen sind die Leichtgläubigsten. Sie glauben an die Wunder eines Vespasian [20], um mitnichten an die Wunder eines Moses zu glauben.

 

258

 

So wie Jesus Christus unerkannt unter den Menschen geweilt hat, so weilt seine Wahrheit unter den gewöhnlichen Meinungen, ohne sich nach außen hin zu unterscheiden. Und ebenso das Abendmahl unter dem Kommißbrot.

 

Der ganze Glaube besteht in Jesus Christus und in Adam, und die ganze Moral in der Begierde und in der Gnade.

 

259

 

Was haben sie wider die Auferstehung und wider die Empfängnis einer Jungfrau einzuwenden? Ist es etwa schwieriger, einen Menschen oder ein Tier aus dem Nichts zu erschaffen, als es nur zu reproduzieren? Und wenn sie niemals eine Tierart gesehen hätten, könnten sie dann etwa erraten, ob sich diese ohne gegenseitige Paarung vermehren [21]?

 

260

 

Was sagen die Propheten von Jesus Christus? Daß er sich als Gott offenbaren werde? Nein, sondern daß er ein wahrlich verborgener Gott [22] ist, daß er verworfen werden wird, daß man nicht glauben wird, daß er es sei, daß er ein Steindes Anstoßes sein wird, an dem ihrer viele zerschellen werden usw [23].

Daß man uns also keinen Mangel an Klarheit mehr vorwerfe, weil wir uns ja dazu bekennen. Doch, sagt man, gibt es auch Unklarheiten, und ohne dergleichen wäre man nicht an Jesus Christus gescheitert. Und dies ist eine der ausdrücklichen Absichten der Propheten. Excaeca [24].

 

261

 

Was die Menschen kraft ihrer tiefsten Einsichten zu erkennen vermocht hatten, lehrte diese Religion ihren Kindern [25]

 

262

 

Alles Unbegreifliche hört nicht zu existieren auf [26].

 

263

 

(Wenn man behaupten will, daß der Mensch zu gering sei, die Gemeinschaft mit Gott zu verdienen, so muß man sehr groß sein, um darüber zu urteilen.) [27]

 

264

 

Man begreift nichts von den Werken Gottes, wenn man nicht als Grundsatz annimmt, daß er die einen verblenden und die anderen erleuchten wollte.

 

265

 

Jesus Christus behauptet nicht, daß er nicht aus Nazareth stamme, und auch nicht, daß er nicht der Sohn Josefs [28] sei, um die Bösen ihrer Verblendung zu überlassen.

 

266

 

Gott will lieber über den Willen verfügen als über den Geist; vollkommene Klarheit würde dem Geiste nützen und dem Willen schaden. Die Hochmut erniedrigen.

 

267

 

Jesus Christus ist gekommen, um jene zu verblenden, die deutlich sehen und um die Blinden sehend zu machen, um die Kranken zu heilen und die Gesunden sterben zu lassen, die Sünder zu rechtfertigen und zur Buße aufzurufen und die Gerechten ihren Sünden zu überlassen, die Hungernden zu sättigen und die Reichen leer ausgehen zu lassen [29].

 

268

 

Verblenden, erleuchten.

 

Heiliger Augustinus, Montaigne, Sabunde [30].

 

Es gibt genügend Klarheit, um die Auserwählten zu erleuchten und genügend Unklarheit, um sie zu demütigen. Es gibt genug Unklarheit, um die Verdammten zu verblenden und genug Klarheit, um sie zu verurteilen und unentschuldbar zu machen.

 

Die Abstammung Jesu Christi im Alten Testament ist unter so viele andere, unbedeutende gemischt, daß sie nicht erkannt werden kann. Wenn Moses [31] nur die Ahnväter Jesu Christi verzeichnet hätte, so wäre dies zu offenkundig gewesen; hätte er jene Abstammung Jesu Christi nicht verzeichnet, so wäre dies nicht deutlich genug erkennbar gewesen. Aber alles in allem erkennt, wer genau hinsieht, die Abstammung Jesu Christi durch Tamar, Ruth [32] usw. als deutlich unterschieden.

 

Diejenigen, welche diese Opfer [33] anordneten, wußten um deren Nutzlosigkeit, und jene, die deren Nutzlosigkeit erklärt haben, hörten nicht auf, sie zu praktizieren.

 

Wenn Gott nur eine einzige Religion zugelassen hätte, so wäre diese zu offenkundig gewesen. Man betrachte sie jedoch genau, so unterscheidet man in dieser Verwirrung sehr wohl die rechte.

 

Grundsatz: Moses war ein kluger Mann. Wenn er sich also durch seinen Geist leiten ließ, so durfte er nichts sagen, was unmittelbar gegen den Geist gerichtet gewesen wäre.

Folglich sind alle ganz offenkundigen Schwächen vielmehr Stärken, zum Beispiel die beiden Ahnentafeln bei Matthäus und Lukas [34]. Was gibt es Offenkundigeres, als daß dies nicht durch wechselseitiges Einvernehmen geschehen ist?

 

269

 

Wenn Jesus Christus nur gekommen wäre, um zu heiligen, so würden die gesamte Heilige Schrift und alle Dinge dahin neigen, und es wäre sehr leicht, die Ungläubigen zu überzeugen. Wäre Jesus Christus nur gekommen, um zu verblenden, so wäre sein ganzes Auftreten unverständlich, und wir verfügten über kein Mittel, die Ungläubigen zu überzeugen; da er aber in sanctificationem et in scandalum gekommen ist, wie Jesaja [35] sagt, können wir die Ungläubigen nicht überzeugen und sie können uns nicht überzeugen, aber eben dadurch überzeugen wir sie, weil wir ja sagen, daß es weder für die eine noch für die andere Seite einen überzeugenden Beweis in seinem ganzen Auftreten gibt.

 

270

 

Gleichnisse.

 

Gott hat, da er die Seinen der vergänglichen Güter berauben wollte, das jüdische Volk [36] geschaffen, um zu zeigen, daß dies nicht aus Ohnmacht geschah.

 

 
 
[1] Siehe Grotius, Von der Wahrheit der christlichen Religion (I. Ausgabe, 1627), VI, 2: „Die Lektüre seiner als heilig geltenden Bücher ist den Leuten verboten.“
 
 
 
[2] Zum Beispiel bei Paulus in seinem Ersten Brief an Timotheus: „Bis ich komme, widme dich dem Vorlesen, der Ermahnung, der Unterweisung“ (IV, 13).
 
 
 
[3] Siehe Fragment Nr. 108, 138 und 150.
 
 
 
[4]Ordnung: „Bestimmungen, die man in einem Staat, in einer Republik oder in einer Stadt befolgt“ (Wörterbuch der Akademie, 1694).
 
 
 
[5] Entlehnter Begriff aus Gen, VIII, 21, nicht dem Text der Vulgata entsprechend – dem Pascal gewöhnlich folgt – sondern entsprechend der Bibel des (Francois) Vatablus: „Figmentum enim humani cordis malum est ab adolescentia sua.“ Dieser Vers wird von Pascal in Fragment Nr. 309 übersetzt: „Die Anlage des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“ Figmentum stammt vom Verb fingo, „bilden, formen, gestalten“, und kann also entweder, wie hier, den Stoff bedeuten, aus dem wir bestehen (den Ton, der dazu gedient hat, uns auszuformen und den die Erbsünde verdorben hat) oder, wie im Zitat des Plinius in Fragment Nr. 674, die „betrüglichen“ Vorstellungen unserer Einbildungskraft.   
 
 
 
[6] „Der Schläge würdiger denn der Küsse, bin ich ohne Furcht, weil ich liebe“ (Heiliger Bernhard, Predigten über den Lobgesang, LXXXIV, 6).
 
 
 
[7] Sie: jene, „deren Weissagungen sich auf die Apokalypse begründen, die sie nach ihrem Gutdünken auslegen“ (Ausgabe von Port-Royal, 1670). Siehe Fragment Nr. 478.
 
 
 
[8] Siehe Fragment Nr. 182.
 
 
 
[9] Vgl. Charron, Über die Weisheit, II, 5, 14: die christliche Religion, „gleichsam in der Mitte, hat das Ganze gut ausgeglichen, das Gegenständliche und Äußerliche mit dem Geistigen und Innerlichen, indem sie Gott mit Geist und Körper dient, und sie paßt sich den Großen wie den Kleinen an“.
 
 
 
[10] Es handelt sich hierbei um keinen masochistischen Actus, sondern darum, die Begierde zu hassen (Fragment Nr. 471), die Ungerechtigkeit (Fragment Nr. 494), mit einem Wort das Böse (Fragment Nr. 511), das der Mensch in sich selbst findet.
 
 
 
[11] Gen, XII, 3.
 
 
 
[12] Siehe Gen, XXII, 18: „Und durch deine Nachkommenschaft sollen gesegnet werden alle Völker der Erde.“
 
 
 
[13] Jes, XLIX, 6. Von Pascal übertragener Vers siehe Fragment Nr. 718: „Zu wenig ist es, daß du mein Knecht bist, um Jakobs Stämme wieder aufzurichten und Israels Bewahrte heimzuholen. Ich mache dich vielmehr zum Lichte der Völker, damit mein Heil reiche bis an das Ende der Welt.“ Der Messias wird also nicht alleine für das jüdische Volk, sondern auch für die Heiden, d. h. für die ganze Welt, gesandt. Pascal zitiert diese Stelle erneut in Fragment Nr. 354 u. 377.
 
 
 
[14] Lk, II, 32: der Retter wird der Ansicht aller Völker dargestellt werden „als ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.“
 
 
 
[15] Ps CXLVII, 20 (CXLVII, 9): „An keinem Volke hat er [Gott] so gehandelt; seine Vorschriften tat er ihnen nicht kund.“
 
 
 
[16] „An allen Völkern hat er so gehandelt.“ Pascal verkehrt das vorangegangene Zitat, um die universelle Gültigkeit der Mission Jesu Christi zum Ausdruck zu bringen.
 
 
 
[17] Das Opfer der Eucharistie; eucharistisches Opfer.
 
 
 
[18] Siehe Fragment Nr. 451.
 
 
 
[19] Siehe Fragment Nr. 287.
 
 
 
[20] Aufsätze, III, 8, S 942: Tacitus berichtet in seinen Historien (IV, 81), „daß Vespasian durch die Gnade des Gottes Serapis in Alexandria eine blinde Frau heilte, indem er ihre Augen mit seinem Speichel salbte, und ich kenne kein vergleichbares Wunder“. 
 
 
 
[21] Der Widerspruch zum Wunder liegt also nicht in der Vernunft begründet, sondern beruht auf den Vorurteilen der Gewohnheit (siehe Fragment Nr. 444).
 
 
 
[22] Jes, XLV, 15.
 
 
 
[23] Siehe Jes, LIII, 3 bzw. VIII, 14. Pascal faßt die prophetischen, sich auf Christus beziehenden Hauptstellen in Fragment Nr. 734 zusammen.
 
 
 
[24] Jes, VI, 10: „Mache das Herz dieses Volkes verstockt.“
 
 
 
[25] Siehe Fragment Nr. 370.
 
 
 
[26] Siehe Fragment Nr. 182.
 
 
 
[27] Siehe Fragment Nr. 182.
 
 
 
[28] Vgl. Joh, VII, 41-42 u. 52; Mt, XIII, 55-57.
 
 
 
[29] Lk, I, 53.
 
 
 
[30] Montaigne zitiert in seiner Apologie des Raimundo Sabunde (Aufsätze, II, 12, S 553-554) mit höchster Zustimmung jenen Satz aus dem Gottesstaat (XI, 22): „Der Schleier, der die Wahrheit verbirgt, befördert die Demut oder mindert den Hochmut“ (Übertragung entsprechend der Textausgabe der Aufsätze von 1652).
 
 
 
[31] Moses wird im 17. Jhdt. als Verfasser des Pentateuch, nämlich der ersten fünf Bücher der Heiligen Schrift (Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium) betrachtet.
 
 
 
[32] Über Tamar, siehe Gen, XXXVIII; über Ruth, siehe das gleichnamige biblische Buch. Diese beiden Frauen werden in der Ahnentafel Jesu Christi bei Mt, I, 3 u. 5 erwähnt.
 
 
 
[33] Die vom mosaischen Gesetz vorgeschriebenen Tieropfer. Über deren „symbolischen“ Charakter siehe Fragment Nr. 289, 290, 291 usw.
 
 
 
[34] Mt, I, 1-16 und Lk, III, 23-28. Diese beiden Ahnentafeln weichen voneinander ab, da Matthäus die dynastische Abstammung Jesu, Lukas dessen natürliche Abstammung wiedergibt.
 
 
 
[35] Jes, VIII, 14: „Er [der HERR] wird zum Heiligtum werden, zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns.“ Etymologisch betrachtet entspricht Skandal einem Hindernis – „etwas, das straucheln läßt“ – und ist deshalb bildlich ein Anlaß zur Sünde.
 
 
 
[36] Volk, das er mit vergänglichen Gütern versorgt hat: siehe Fragment Nr. 301 u. 306.
 
 




Zurück