Zweifelsohne dürfen wir in Hinblick auf die meisten menschlichen Dinge unseres Daseins behaupten, daß, wenn wir nun auf eine gewisse Art behandelt, jener gewöhnlich auch in analoger Weise begegnen werden – weshalb wir denn ja auch von den Frauen zu sagen pflegen, sooft immer man sie gefühlvoll behandele, sie auch in entsprechender Weise darauf reagieren würden. So ist etwa eine Frau, die tugendhaft und sittsam, welche unter ganz gewissen Umständen aber auch jegliche Scham abzulegen und sich ihrem Manne voll und ganz hinzugeben versteht [1], der höchsten Ehren würdig. Wir wissen nur allzu gut, daß absonderlich jene Frauen, die um jeden Preis auf ihre Sittenwürde und Jungfräulichkeit pochen und einen glauben machen, ihr Schoß sei so sicher verschlossen wie das Gold von Fort Knox, bisweilen höchst flatterhaft sein können – ja, manchmal geradezu verdrießlich und hypokritisch; verdrießlich, weil eine allzu große Askese in derlei Dingen die natürliche Veranlagung verleugnet – ausgenommen, man sei als Betschwester geboren – und das notwendige Resultat nur Unzufriedenheit mit sich selber sein kann. Hypokritisch, weil es uns einmal doch ziemlich abgeschmackt erscheint, der Welt eine Tugendhaftigkeit zu prätendieren, welche schlechterdings nicht existiert. Die rechte Frau weiß daher ganz genau, was sie dem Manne schuldet! Um nun irgendwelchen feministischen Tendenzen a priori gerecht zu werden: selbstverständlich sollte auch der Mann wissen, was er seiner Frau schuldig ist, und tut er das nicht, so ist es in diesem wie in jenem Falle ganz und gar nichts damit. Genug, die rechte Frau weiß so gut wie der wahrhafte Mann, daß alleine der moralische Fortschritt eine wahre Progression unseres Lebens darstellt und man sich ungeachtet dieses Bewußtseins nicht durch seine Verfehlungen, aus völlig natürlichen und menschlichen Ursachen heraus begangen, von einem an und für sich aufrechten Lebenswandel abbringen lassen sollte. Wer eine solch seltne Himmelsgabe sein eigen nennen darf, der kann sich dessen gar nicht hoch genug berühmen und sollte sie auch in angemessener Art und Weise ehren, lieben und würdigen.
Nun ist es leider so, daß, bei Frauen gerade wie bei Männern, der Großteil doch nicht eben eine rechte Vorstellung des Sittenbegriffes hegt. Da wird denn konspiriert und so manch kleinliche Intrige ausgesponnen; da der Schreiber dieser Zeilen aber dem sogenannten „starken“ Geschlechte angehört, sei es uns gestattet, jene zunächst auf das schöne Geschlecht zu münzen. Den Ambassadoren desselben sei es dann überlassen, den Spieß umzudrehen oder allenfalls selbst vorzustellen, wie unser Geschlecht unter diesen oder jenen Umständen zu behandeln sei.
Zunächst wollen wir nocheinmal feststellen, daß die tugendhafte Frau, von welcher anfänglich schon einmal die Rede war, gar nicht gut genug behandelt werden kann. Sie gibt dem Manne all jene Wärme, Zärtlichkeit und Liebe, deren sich jener, der oftmals nur vermeintlichen Stärke seines Geschlechtes ganz bewußt, so gerne zu schämen pflegt, ihrer überhaupt zu bedürfen, da derlei Attribute im allgemeinen doch eher den Frauen zu ziemen scheinen. Indessen weit gefehlt; wenigstens in eben demselben Maße bedürfen wir der weiblichen Fürsorge, um unser vegetatives Selbst gleichsam panharmonisch zu durchdringen; und noch am ehesten rechtfertigt sich dieselbe Behauptung, wenn gewisse hartgesottene Kavaliere, welche wir in der neueren Zeit auch gerne als „Machos“ zu bezeichnen pflegen, schier in Tränen zerfließen, sooft sie nun von einer Frau, welche Charakter und die rechte Haltung beweist, auf das allerschmählichste abgespeist werden. Es ist also mit der sogenannten Nonchalance und Überlegenheit, deren sich so manchereiner stolz berühmt, nicht immer so weit her, als man zuweilen vorschützen mag, und die Frau von Wert wird solche Windbeutel ohnedies gar leicht durchschauen und nur dem Manne mit Herz und Hirn zu Füßen liegen. Ich habe – und mag es mir desbezüglich möglicherweise auch was Weniges an tätiger Erfahrung mangeln – in vielerlei vertraulichen Gesprächen mit Frauen wohl erfahren dürfen, was diese edlen Geschöpfe denn nun wirklich von uns wollen und erwarten. Falls sich diese Wünsche nicht immer mit unserer rauhen Wirklichkeit decken, so ist dies, wie so oft, ein Resultat der Resignation, des Sich-Fügens in mindere Zustände, weil die hohen ja bekanntermaßen so hart und so schwer zu erlangen sind. Und nachdem ja auch die schönsten und süßesten Früchte hoch oben in der Krone des Baumes sich bergen und in waghalsiger Kletterei erstürmt werden wollen, wo man sich jemals der goldenen Hesperidenäpfel bemächtigen will, so wird auch die edle Frau nicht in mühelosem Spaziergange erobert. Einer Festung gleich will sie bestürmt und schließlich auch erobert werden; und gerade jene Frauen, die uns zunächst am längsten leiden und darben lassen in banger Ungewißheit – jene sind es dann für gewöhnlich, die uns dergleichen mit einem Übermaß an Liebe und Leidenschaft entgelten – auf eine Weise, daß einen schauert vor so viel Wonne und Glück.
Nicht immer aber verhält sich die Sache so gar romantisch, und gerade deswegen wollen wir den Frauen hier ein ganzes Kapitel alleine widmen. So wissen wir inzwischen zum Beispiel, daß die Frauen Intrigantinnen ganz ohnegleichen sein können. Wer von uns kennt nicht genugsam jenes zänkische Element, welches unseren reizenden Gespielinnen gewöhnlich innewohnend, ja ihnen geradezu angeboren scheint. Als Urmutter aller Zänkerinnen hören wir denn auch häufig des Sokrates Weib erwähnen, weshalb wir einen solchen Typus von Frau auch heute noch mit Vorliebe eine Xanthippe zu nennen pflegen. Man erzählt sich, Sokrates habe sein Weib heimlich oft genug verflucht, und ich habe von einem Philosophen gehört, welcher unter seinen drei ersten Lebensprinzipien stehen hatte, niemals ein Geheimnis einer Frau anzuvertrauen. Es muß also etwas Unheimliches um den Mythos des Weibes sein, daß wir sie gleichermaßen liebenswürdig wie hassenswert finden können. Jene Art von Zänkereien sind aber häufig nur eines der kleineren Übel, mit denen uns das schöne Geschlecht bisweilen heimsucht. Die Frau ist außerdem viel listiger und trickreicher als wir Männer, wenn es darum geht, jemand gegeneinander auszuspielen. Diese zweifelhafte Berühmtheit hat ihr den Namen einer Schlange eingebracht; eine Schlange war es denn auch, welche unseren Sündenfall [2] verursachte. Sie kann nämlich, gleich ihr, in den schönsten Farben schillern, um uns dann in jenem Augenblicke, an dem wir es am wenigsten gewärtigen, den Giftzahn ins Mark zu stoßen. Wenn Novalis in jenen Fragmenten mit dem Titel „Sophie, oder über die Frauen“ bemerkte, daß die Weiber in allem viel frappanter seien als wir Männer und viel mehr in Superlativen lebten – daß also der verworfenste Kerl vom aufrichtigsten Manne nicht so verschieden sein könne wie ein elendes Weibsstück von einer edlen Frau – so wird er dabei hinreichend Ursache zur selben Annahme gehabt haben. Auch Hardenberg [3] war ein aufmerksamer Beobachter der Weiber und hat sie auf Herz und Nieren kennengelernt, sonst könnte er so richtig nicht urteilen. Es gibt nun einmal Eigenschaften, die für das männliche wie das weibliche Geschlecht geradezu bezeichnend sind. Dazu gehört bei den Vertretern des letztern vor allen Dingen die Fähigkeit, sich ohne großartige Gewissensbisse etwa auf eine Eskapade, auf eine tolle Affäre mit einem andern Kerl einzulassen, um uns vielleicht noch am selben Tage, an dem sie mit einem anderen herumgebuhlt, wiederum liebend und lachend in die Arme zu fallen. Es gehört in der Tat schon so etwas Ähnliches wie eine Selbstschöpfungskraft der Seele dazu, derlei Dinge auf solch unbefangene Weise tun zu können. Indes, wären sie nicht so – und hierin liegt eine wahrhafte contradictio per se – wir könnten sie wohl auch nicht lieben. Freilich sollte dieser Umstand jetzt keinesfalls besagen, man solle solchen an sich unbestritten lasterhaften Neigungen bedenkenlos die Zügel schießen lassen, nein. Vielmehr übt eine edle Frau jederzeit oft eine weit strengere Kontrolle über sich selbst aus als die meisten Männer, zumal bei einer solchen auch die weibliche Triebkraft weit schwieriger geweckt wird; einmal entfacht freilich, gibt es kaum etwas Leidenschaftlicheres und Beglückenderes als sie. Indem wir uns nun, wenn auch nur sehr weitläufig, über die guten wie weniger guten Seiten der Weiber ausgelassen haben, wollen wir nun darlegen, wie dabei vorzugehen ist, wenn uns eine Frau zum Besten hält.
Es ist eine unleugbare Tatsache, daß Frauen wie keine zweiten mit männlichen Gefühlen zu spielen wissen. Sie kennen jene mannigfaltigen Spielarten und Kniffe, die es zu beherrschen gilt, um ein männliches Gemüt zu bestricken. Nicht selten aber springt ihnen dabei – es sollte sich von selbst verstehen, daß hier wiederum nur von der Masse der Frauen die Rede ist – das Privilegium vornehmer Distinktion, gesellschaftlichen Ruhmes und Besitzes etwa, oder eben der Geldbeutel mehr ins Auge denn irgendwelche sonstigen Fertigkeiten und Tugenden. Das ist freilich auch die Ursache, daß vorzüglich in prominenten Kreisen oder in den Zirkeln von Aristokraten und Reichen häufig so manch alter Tattergreis noch mit einer kaum mannbar gewordenen Jugendschönheit durch die Gegend läuft. So manch ergötzliches Portrait hat man über derlei Liaisonen schon angestellt; und wir übertreiben keineswegs, wenn wir behaupten, daß jene Mägdelein – zuweilen jünger, um als deren Großnichten zu gelten – fast sämtiglich behaupteten, es sei die wahre Liebe, welche ihr schönes Band auf das allerzärtlichste an den schon etwas reiferen Gefährten geknüpft habe. Da werden denn die heiligsten Eide abgeschworen; daß aber dessenungeachtet etwa nur nicht passiere, daß der Alte sich auch jenseits der achtzig noch der besten Gesundheit erfreue – sieht man sich dadurch doch des zumeist stattlichen Erbteiles in seinen besten Jahren geschmälert und dazu verdammt, vielleicht noch ein Jahrzehnt an der Seite eines alten, möglicherweise schon impotenten oder senilen Hagestolzes dahindümpeln zu müssen. Es würde zudem wohl auch höchst widernatürlich klingen, wenn jemand etwa behaupten wollte, ein junges, hübsches Mädchen hätte es also nötig, sich an einen alten und glatzköpfigen, zahnlosen Mummelgreis zu hängen, während draußen allenthalben wenn vielleicht auch nicht schönere, so aber doch wenigstens jüngere Männer herumlaufen. Es muß also denn etwas anderes sein, was diese alternden Kerle so gar anziehend macht – und das ist eben doch in vielen Fällen ein dickes Portefeuille, gepaart mit einer eben nicht mehr sonderlich hohen Lebenserwartung – zumal sich Geld ja auch im gesicherten Witwenstande – gleichsam en veuvage – trefflich durchbringen läßt, namentlich an der Seite eines wesentlich jüngeren und hübscheren Liebhabers. Wir sehen also, daß die Frauen sich vortrefflich darauf verstehen, Männer um den kleinen Finger zu wickeln. Aber nicht nur Alte und Reiche, auch ganz gewöhnliche Männer, welche sich durch keine jener genannten Attribute auszeichnen, fallen ihren proteischen Launen und Capricen anheim.
Wir haben weiter oben schon über die Flatterhaftigkeit der Frau gesprochen und derselben den ihr gebührenden Rang angewiesen, über die unvergleichliche Kaltblütigkeit, mit der sie ihre Episoden einzufädeln und auszuführen weiß. So geschieht es keineswegs selten, daß bei allerlei möglicher (und unmöglicher) Gelegenheit, sei es nun auf betrieblichen Exkursionen, auf Dienstreisen, Kuraufenthalten und bei ähnlichen Anlässen, ja selbst auf der nachmittäglichen Promenade mit dem Schoßhündchen zärtliche Bekanntschaften geknüpft werden, welche man selbstverständlich auf das raffinierteste einzurichten versteht. Die Erfahrung hat nur allzu deutlich gezeigt, daß gerade jene Frauen, die viel mit sich selbst alleine sind und keine entsprechenden Geschäfte zu besorgen haben, sich der vielen Zeitlang wegen vorzugsweise einen Amant, heute auch gerne liebevoll „Hausfreund“ genannt, zu beschaffen pflegen. Wer seiner Frau also nicht die erforderliche Zuwendung zuteil werden lassen kann, begibt sich diesbezüglich auf gefährliches Terrain. Aber nicht nur jene Art von Männern sehen sich über den Löffel barbiert; auch diejenigen, welche allzu gutgläubig und gutmütig, ja ihrer hypertrophischen Gutmütigkeit wegen schon fast als naiv gelten mögen, die ihren Frauen alle Wünsche von den Augen ablesen und ihnen alles zu Gefallen tun, fallen ihren niederen Launen anheim. Weit davon entfernt, auf all jene Annehmlichkeiten Verzicht tun zu wollen, die das Zusammenleben mit einem solchen „Salontrottel“ gewährt, wird vielmehr nach einer Möglichkeit gesucht, vermittelst einer Episode, eines geheimen Liebhabers die verborgenen Gelüste zu stillen. Das sind denn auch zumeist jene Fälle, in denen es die Sperlinge schon lauthals – „Hahnrei! – Hahnrei!“ – von allen Dächern pfeifen, daß irgendwo eine gehaltlose Liebelei im Gange ist; der kreuzbrave Ehemann aber ahnt immer noch nichts von alledem, und wenn er’s doch zuletzt irgendwie erfährt, so als der Allerletzte. Nirgends bewahrheitet sich das alte Sprichwort besser, als wenn einem Hörner aufgesetzt werden, daß, wer den Schaden hat, für den Spott wohl kaum zu sorgen braucht.
Man bedenke also, daß die Frau sehr wohl der nötigen Zucht und Ordnung bedarf; es hat sich allezeit schon als falsch erwiesen – welchen Gegenstand dies auch immer betreffen mag – die Zügel ganz und gar aus der Hand zu legen. Das wird sich für gewöhnlich über kurz oder lang auf das bitterste rächen, denn der Mensch, insbesondere die Frau, ist nun einmal nicht dafür geschaffen, gänzlich ohne Zucht zu leben. Denn wie auch der Herr jene am meisten züchtigt, welche er liebt [4], so wird es auch die Frau zu schätzen wissen, wenn sie gewahr wird, daß sie es mit einem Manne zu tun hat, der seinem Weibe Grenzen zu setzen weiß, und sie wird ihn darum nur desto inniger noch lieben und ehren. Ich habe auch noch von keiner Frau gehört, die der Auffassung war, man solle ihr alles durchgehen lassen und alles nachsehen; vielmehr gaben manche unumwunden zu, daß sie es bisweilen geradezu darauf anlegen, die Männer zum Widerstand aufzureizen und anzustacheln, und wenn sie hierbei auf keinen eigenen Willen stoßen, der dem ihrigen entgegentritt, dann betrachten sie diese mit einer wahrhaften Verachtung. Gewiß ist es höchst verwerflich, körperliche Züchtigung an einer Frau zu üben; davor aber hüte man sich, sich mit falscher Ritterlichkeit zu gürten! Frauen nämlich können ihrerseits mitunter nicht weniger brutal sein als Männer, und ich habe von so mancher Furie gehört, welche ihrem Alten eine tüchtige Maulschelle versetzte. Es ist – so sehr man indessen bestrebt sein sollte, dergleichen zu vermeiden – eine fälschliche Annahme, daß körperliche Züchtigung gar keine Bürgerrechte im Reich der Erziehung für das Leben genösse. Denn wie schon Machiavelli [5] im Großen die Rechte der Gewalt zur Sicherung des Staatswesens, des Gemeinwesens in gewissen Ausnahmesituationen als durchaus zulässig, ja zuweilen sogar als von Vorteil proklamierte, so ist sie auch im Kleinen nach wie vor eine bisweilen sehr hilfreiche und zielführende Methode. Jeder, welcher über die engstirnige und kleingeistige Paragraphenreiterei unserer Kodexbücher hinaus einen rechten Ehrbegriff hegt, weiß sehr wohl, daß unser Leben sich zuweilen seine eigenen, ungeschriebenen Gesetze zurechtlegt und wird deshalb, wo er nicht dem Gemeinsinn des Pöbels anhängt, auch durchaus zu ermessen im Stande sein, warum dieser oder jener Umstand denn nun unvermeidlich war, und kraft der eigenen Vernunft erwägen, woferne ein solcher Actus der Erziehung nun tatsächlich als ein notwendiger erschien. So habe ich auch noch keinen verständigen Menschen getroffen, der die Unvermeidlichkeit von derlei Dingen – ja der Gewalt überhaupt – nicht eingesehen, ja sie vielmehr als eine von der göttlichen Vorhersehung im Irdischen unabänderbare Notwendigkeit erkannt hat, um uns darin jenes allgemeingültige, empirische Gesetz der Kausalität der Dinge sehen zu lassen – jenes nämlich, daß jede Wirkung ihre Ursache hat und man deshalb auch in besonnener Weise darüber reflektieren sollte, weshalb jene, welche ein gewaltfreies Dasein predigen, ihre Rechnung stets ohne die Menschheit machen [6]. Der Moralist – der Gerechte also – wird auch dazu imstande sein, um Vergebung zu bitten, falls er möglicherweise im Affekte unbesonnen gehandelt, wie er auch jederzeit in der Lage sein wird, begangenes Unrecht sogleich mit gerechter Strenge zu vergelten.
[1] Dieser Passus führt auf einen Ausspruch von Theano von Kroton (um 550 v. Chr.), zunächst Schülerin, später Gattin des Pythagoras, zurück, wonach sie gesagt haben soll: „Die Frau, die zum eignen Manne geht, lege ihre Scham mit den Kleidern ab, mit der Scham wieder an.“
[3] Der bürgerliche Name von Novalis war Georg Philipp Friedrich (Freiherr) von Hardenberg.
[4] Spr 13,24; Hebr 12,6-7.
[5] Niccolo Machiavelli (1469-1527), italienischer Staatsmann und Philosoph. In seinem wohl bekanntesten Werk Il Principe (Der Fürst) vertritt er ein System, welches die Gewalt als Mittel zur Sicherung des Staates zu rechtfertigen sucht.
[6] Wie uns das Evangelium und damit das vorbildliche Beispiel Jesu Christi lehrt, ist der gewaltlose Widerstand in der Tat das höchste, dem gewöhnlichen Menschen jedoch unerreichbare Ideal. Es soll anhand der vorangegangenen Betrachtungen lediglich aufgezeigt werden, daß der Mensch, in jene Notwendigkeit versetzt, Gewaltmittel zu gebrauchen, diese stets nur als ein allerletztes Mittel, wenn alle anderen versagen – gleichsam als ultima ratio – einsetzen soll.
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